Heute gibts wieder was leckeres aus der Küche. Und weil uns Kebo diesen Monat nach unserem Essen gefragt hat, wird dieser Beitrag gleich noch zu ihr verlinkt.
Essen, wo soll ich da anfangen? Ich esse gerne. Probiere alles und entdecke gerne neues. Kochen tue ich eigentlich auch sehr gerne. Wobei das mit dem gerne Kochen, seit ich Kinder habe so ein bisschen nachgelassen hat. Ein Grund dafür ist wohl, das kochen "müssen". Denn hat man keine hungrigen Kids zu hause, kann man nach Lust und Laune kochen. Mit Kids jedoch, und das ist mir schon wichtig, muss man etwas kochen. Meine Eltern haben für uns täglich zwei mal warm gekocht. Und das obwohl sie beide arbeitstätig waren. Meine Mutter kochte Mittags und mein Vater abends für uns.
Eine kalte Platte kam nicht in Frage. Ich persönlich halte das nicht so streng. Ab und zu kalt zu essen ist ok, allerdings kommt dann das schlechte Gewissen auf, dass man doch zwei mal am Tag warm kochen sollte. Völliger Blödsinn eigentlich. Aber Gewohnheiten kann man so schnell nicht ändern. Bei uns wird also sehr oft zwei mal täglich warm gegessen.
Das muss nicht immer ein ganzes Menü sein. Das können oft auch einfach kleine Happen sein. Wie z.B. eine Spanakopita. Pita ist hier sehr beliebt und wird fast Wöchentlich aufgetischt. Mal mit Spinat, mal mit Käse, Lauch, Pilzen, Fleisch oder was weiss ich gefüllt.
Spanakopita ist im übrigen das Pendant zum, für viele eher bekannten, Börek. Heute habe ich mir besonders Mühe gegeben, sie euch hier in kleine Spanakopita Nester zu präsentieren. Denn das Auge isst ja bekanntlich mit. Auch so etwas. Ich liebe es das Essen schön anzurichten. Ok nicht jeden Tag. Nudeln werden bei mir auch einfach in einen Teller gegeben und Sauce obendrauf geleert ohne weiteren Schnickschnack. Aber sowas würde ich ja auch nicht verbloggen. ;-) Oder soll ich mal?
Und hier kommt auch gleich das Rezept für die Spanakopita Nester:
1kg frischer Spinat
2 Lauchstangen (nur den weissen Teil)
2 Frühlingszwiebeln (nur den grünen Teil)
2 Eier
100g Feta Käse
Filoteig
200g Butter
Salz
Den Spinat waschen und in ein grosses Küchensieb geben. Mit Salz bestreuen und gut durchkneten. Stehen lassen bis der Spinat zusammenfällt. In der Zwischenzeit, den Lauch und den grünen Teil der Frühlingszwiebeln klein hacken und in einen grosse Schüssel geben. den Spinat mit beiden Händen ausdrücken, so dass das Wasser ausläuft. Klein hacken und auch in die Schüssel geben. Den Fettkäse zerbröseln. Die Eier dazu geben und alles gut vermischen. Butter zergehen lassen. Filoteig in kleine Vierecke schneiden und mit der Butter bestreichen. Nun ein Muffinbackform nehmen und die einzelnen Filoblätter kreuzweise in die Formen legen. So dass kleine Nester entstehen. Spinatfüllung in die Mitte geben und für ca. 30 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen goldbraun backen.
Wir haben hier Schulferien. Bald gehts in die Skiferien! Also wird es auf dem Blog etwas ruhiger werden :-)
Habt eine gute Zeit.
Nica
Das sieht super lecker aus. Aber was ist filoteig, wo bekom ich den?
AntwortenLöschenBeim Türken oder Griechen oder hier in der Schweiz auch beim Coop. Yufkateig wird er auch genannt.
LöschenLg Nica
Spanakopitta liiiiebe ich! Der Herr K. hat auch schon ewig ein Rezept dafür in seiner Sammlung ( überhaupt ist seine Küche sehr griechenlandlastig...).
AntwortenLöschenIch wünsche euch tolle Skiferien!
GLG
Astrid
ach, ich fände auch nudeln mit soße drauf durchaus attraktiv.
AntwortenLöschenwobei solche feinen nester natürlich ganz besonders deliziös aussehen.
Liebe Nica,
AntwortenLöschenheute Mittag komm ich zum Essen, einverstanden? Das sieht ja oberlecker aus und ist ganz nach meinem Geschmack. Den Filoteig mag ich eh super gerne :-)
LG
Sabine
oh wie lecker!
AntwortenLöschenecht tolle kombi, ich liebe schafkäse mit blattspinat aber nach filoteig muss ich auch erst mal ausschau halten. habe ich so noch nie bei uns gesehen. kann ich den notfalls auch durch blätterteig ersetzen? was denkst du?
lieben gruß
rebecca
Hey Rebecca. Als Griechin muss ich jetzt eigentlich ganz klar sagen, Blätterteig geht gar nicht! ;-) Filoteig ist halt viel viel feiner. Aber das kannst du natürlich schon machen mit Blätterteig. Eine andere gute Alternative wäre auch evtl. Strudelteig :-)
LöschenLG Nica
Lecker!!! Die Nester sehen verführerisch gut aus! Das Rezept und die Zutaten hören sich ebenfalls super an. Das muss ich im Hinterkopf behalten, wenn ich beim Kochen mal wieder was Neues ausprobieren will. Tja, dann räum jetzt aber schnell die Küche auf, denn der Skiurlaub ruft schon. Ich höre ihn ganz deutlich. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Spaß!!!! Komm gesund und erholt wieder...
AntwortenLöschenGanz, ganz liebe Grüsse und bis bald wieder, Michaela :-)
Liebe Nica,
AntwortenLöschendie Nester sehen so lecker aus... mache ich auch manchmal so kleine Nester mit Filoteig, wusste aber nicht, dass sie Spanakopita heißen. Danke für das gute Rezept und Deinen schönen Beitrag,
habt eine gute Zeit beim Schifahren, liebe Grüße,
Kebo