Donnerstag, 4. Februar 2016

Vor der Fastenzeit gibts Schenkeli

Salü

Als erstes möchte ich mich bei euch für die lieben Kommentare zu meinem letzten Post bedanken. Und so viele Komplimente zum letzten Foto! Ganz ehrlich, dass bin ich mir nicht gewohnt, das hat mich gard etwas verlegen gemacht. :-)




Heute gehts um die Fasnacht. Ich mag die Fasnacht, obwohl sie hier in Zürich nicht so gefeiert wird. Wobei ich dieses Jahr nicht mal weiss ob ich hingehe, bzw. mich verkleide.  Denn irgendwie kam ich gar nicht dazu mir überhaupt Gedanken darüber zu machen als was ich gehen würde. Und so ein Kostüm hätte ich auch nicht grad parat hier. Ok eine Blonde Perücke liegt hier irgendwo noch rum. Ha! Ich könnte als Barbie gehen :-)




Die Kinderfasnacht haben wir schon hinter uns. Die war hier letzte Woche. Zum Glück noch bevor wir mit Scharlach im Bett lagen. Das wäre sonst für meinen Kleinen unverzeihlich gewesen, wenn er mit seinem Zaubererkostüm nicht hätte an die Kinderfasnacht gehen können und alle mit seinem Charme verzaubern. Seither rennt er hier abwechselnd als Zauberer, Ritter, Pirat, Drache oder Astronaut rum. Ab und zu auch als alles gleichzeitig. Ich find das süss. Von mir aus kann er das ganze Jahr so rumlaufen. Hab ich als Kind auch immer gemacht. Ich war dann Marienkäferprinzessinhexe. Aber ich schweife wieder ab... wollte euch doch eigentlich nur ein Rezept für ein typisches Fastnachtsgebäck aufschreiben.




Nebst Fasnachtschüechli, werden hier auch Schenkeli sehr gerne gegessen. Dieses Jahr habe ich mir nicht die Zeit genommen Fasnachtschüechli selber zu backen, drum Verlinke ich hier einfach das Rezept vom letzten Jahr klick HIER. Das Rezept für die Schenkeli schreib ich euch unten hin. Denn obwohl sie eine riesige Kalorienbombe sind, schmecken sie vorzüglich zum Kaffee. Und Fastenzeit ist ja sowieso bald. Also darf man sich schon so ein Schenkeli gönnen oder auch zwei oder drei :-)




Dieses Jahr habe ich mir sogar vorgenommen zu Fasten. Wie macht ihr das? Fastet ihr zur Fastenzeit? Ich wurde als Kind immer zum Fasten gezwungen vor Ostern und Weihnachten. Das fand ich als Kind immer ganz schlimm. Heute finde ich es ok, wenn man mindestens ein mal im Jahr bewusst auf gewisse Lebensmittel verzichtet. 




Rezept ca 30 Stück: 

100g Butter 
180g Zucker
1 Priese Salz
3 Eier
2 Orangen (abrieb der Schale)
2EL Kirsch oder Orangensaft
2EL Milch
400g Mehl
1Pack Backpulver
Öl zum Ausbacken

Butter, Zucker, Salz und Eier so lange rühren bis die Masse hell ist. Zitronenschale, Kirsch und Milch daruntermischen. Mehl mit Backpulver mischen und dazugeben. Zu einem weichen Teig zusammenfügen. In Folie packen und ca. 1 Stunde kühl stellen. 

Teig in fingerdicke Rollen formen und daraus ca. 6cm lange Stücke schneiden. Beide Seiten mit den Fingern zu Spitzen formen. 

Öl erhitzen. Schenkeli portionsweise darin ausbacken. Herausnehmen und auf einem mit Haushaltpapier belegtem Gitter abtropfen lassen. 




Und damit meine Lieben verabschiede ich mich für diese Woche. 

Macht's gut. 
Nica



5 Kommentare:

  1. Schenkeli, das ist im fränkischen die Mehrzahl von Hähnchenschenkel.
    Lecker sehen sie aus, Kalorien werden überbewertet, ganz klar.
    Deine Schenkeli werde ich demnächst ausprobieren, bestimmt.
    herzlich Judika

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  2. Liebe Nica,

    ihr habt so süße Ausdrücke in der Schweiz - Fasnachtschüechli, Schenkeli - einfach entzückend <3
    Genauso wie sie klingen werden s wohl auch schmecken, stelle ich mir vor. Ich habe mich übrigens immer als schwarzer Kater verkleidet :) Und nein, ich faste eigentlich nicht. Im Frühling mache ich oft zwei oder drei Wochen ohne Kaffee und Alkohol (vor allem ersteres ist meine große Schwäche...) Sonst ernähre ich mich das ganze Jahr ziemlich gesund.

    Viel Spaß bei der Fasnacht!

    Liebe Grüße,
    Veronika

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  3. Ich muss zugeben, von Schenkeli bin ich so gar kein Fan. Auch wenn deine wirklich lecker aussehen. Wenn dann doch lieber Fasnachtschüechli. Aber das mit dem Fasten kenn ich gut. Das hatte in meiner Familie Tradition. Nicht nur vor Ostern, sondern auch in der Adventszeit. Da wir das immer zusammen gemacht haben und für jeden erfolgreichen Tag einen Batzen in die Spendentüte von "Brot für alle" werfen durften, fand ich das als Kind nicht schlimm. Schwierig war es aber schon, einen ganzen Monat auf Süßigkeiten zu verzichten.

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  4. Gute Besserung Deinem Kleinen... die Kinderkrankheiten kommen aber auch immer im ungünstigsten Moment!!!
    Und danke für das Rezept dieser süßen kleinen Kalorienbomben, jetzt geht noch, in der Fastenzeit möchte ich dieses Jahr auf Süßes verzichten, mal sehen, ob ich es schaffe :-)
    Schönes Wochenende und liebe Grüße,
    Kebo

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  5. Den Begriff habe ich bislang noch nie gehört. Sieht aber sehr lecker aus und scheint den "Krapfen" zu ähneln, die es hier in der Karnevalszeit oft gibt.
    Dann genießt mal eure süßen Köstlichkeiten und die Faschingszeit.
    Liebe Grüße und gute Besserung für deine Jungs,
    Sabine

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