Mittwoch, 4. Mai 2016

Wir malen auf Sand... Zen Garten

Salü ihr Lieben

Hier gehts gleich weiter Fernöstlich zu und her.




Ja irgendwie hat es mir der Ferne Osten zur Zeit grad angetan.




Erst hatten wir hier das Buddha-Board, dann den Raku Brand und heute nochmals was japanisches. Den Zen Garten.




Oder Kare-san-sui (trockene Landschaft) wie man ihn in Japan nennt. 




Dabei handelt es sich um einen japanischen Steingarten der nur aus Kies, Steinen und Felsbrocken besteht. Das Wasser wird durch Strukturen welche von Zen-Mönchen mit einem Rechen gezogen werden, angedeutet. 




Eigentlich dient sowohl das ziehen der verschiedenen Stukturen als auch das betrachten des Gartens der Meditation.




Und wie der Zufall so will, hatte ich am Wochenende Besuch von einem guten Freund, der Meditation lehrt. Wir haben uns dann ein bisschen darüber unterhalten. Über den Sinn des Meditierens... ganz interessant :-)




Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht so der "innere Mitte" suchende Mensch. Meine Mitte finde ich oft, wenn ich nach draussen gehe und eine Rauche. Zugegeben, eine ganz schlechte Methode, seine Mitte zu finden. Aber lassen wir das.




Den Zen Garten hatte ich allerdings seit einiger Zeit ins Auge gefasst, denn das spielen mit dem Rechen finde ich ganz entspannend. Und meine Jungs finden das, seit wir hier zwei haben, auch ganz toll. Spannend ist dabei auch, zu beobachten wie die Kids mit dem Sand umgehen. Ich meine es ist Sand! Welches Kind will den nicht gleich darin wühlen und Burgen bauen? Aber dieser kleine Rechen ist halt schon etwas ganz tolles, und wenn man den fein über der Sand zieht, entstehen ganz schöne Sachen.




Ok, die Wohnung muss hinterher komplett gesaugt werden. Und wenn das so weitergeht, dann muss ich uns bald Sand als Nachschub holen. Hmmmm... da gibt's doch noch so einen Sandkasten beim Kinderspielplatz ;-) Aber Hauptsache es macht Spass :-)




Und Herzen für die Mama kann man auch drauf machen :-)




Oder Autos...




So ein Mini Zen Garten kann man nämlich ganz leicht selber machen. Ihr braucht dazu nur ein Gefäss worin ihr Sand reinschütten könnt. Ich hab hier einen Holzmalrahmen genommen. Ein bisschen Dekosand oder Sandkastensand oder ganz feinen Silbersand. Dann noch ein paar Steine. Und natürlich den Rechen.




Wer keine Lust hat sich einen Rechen zu basteln, so wie ich das gemacht habe, der nimmt einfach eine Gabel dazu. :-) Ich fand den Rechen aber schöner drum hab ich euch unten eine selbsterklärende Anleitung fotografiert. 




Morgen soll es mal nicht regnen. Ich glaub ich nehme diese kleinen Rechen mal mit zum Sandkasten beim Spielplatz. ;-) 




Und hier kommt noch die versprochene Anleitung dafür. Wer einen dunklen Rechen haben möchte, der beizt sich die einzelnen Stücke, so wie ich das bei einem der beiden Rechen gemacht habe. 




Habt's gut.
Nica










4 Kommentare:

  1. Solche Sandmalereien sind hier sehr beliebt. Vor allem bei den Kindern. Es macht immer wieder großen Spaß Muster in dem feinen Sand zu malen und Spuren zu hinterlassen.
    Ganz sonnige Feiertagsgrüße,
    Sabine

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  2. Meine Tochter hatte auch damals viel Freude an ihrem Zen - Garten. Ich selbst habe so einen Rahmen mit Sand immer verwendet, um bei Kindern die Feinmotorik zu schulen. Vogelsand ist da eine gute Lösung ( der duftet sogar etwas I.
    Einen schönen Ferientag!
    Astrid

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  3. schön ist das — und ich kann es mir auch wirklich recht meditativ vorstellen; also, wenn ich es selber mache, nicht das füchslein, staubsaugen nämlich gehört mit zu den in bezug auf meine wohlgelauntheit kontraproduktivsten sachen überhaupt.
    im übrigen mag ich deine manier des mitte-findens, haha, sehr gut.

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  4. haha, dein satz mit der inneren mitte und dem rauchen hat mich kurz zum lachen gebracht :-D

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